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Newsletter 05/2024

Mit den Menschen vor Ort: Fünf Kulturhäuser stärken das kulturelle Leben außerhalb der Städte 

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Editorial

Fünf Kultureinrichtungen in Rendsburg-Eckernförde leisten gemeinsam einen Beitrag zum kulturellen Leben in den Dörfern und kleinen Gemeinden ihrer Region. Als „KreisKultur“ begegnen sie lokalen Herausforderungen mit künstlerischen Mitgestaltungsangeboten – und befragen dabei auch ihre eigene Arbeitsweise und Haltung. 

 

Im flächenmäßig größten und zugleich bevölkerungsreichsten Kreis Schleswig-Holsteins mit mehr als 150 Gemeinden geht es den Kultureinrichtungen der „KreisKultur“ um die Frage, wie sie mit Kultur in ländlichen Regionen das gemeinschaftliche Miteinander aktivieren und zusammen gestalten können. „KreisKultur“ verfolgt dabei einen kokreativen Ansatz: Die Einrichtungen fragen, was die Menschen beschäftigt und unterstützen sie, daraus eigene kulturelle Programme zu entwickeln. Entstanden sind so nicht nur zahlreiche ortsbezogene Kulturformate, Veranstaltungen oder Bildungsangebote, sondern auch gestärkte Gemeinschaften.
 

Im Newsletter berichten wir von der Arbeitsweise und den Erfahrungen im TRAFO-Projekt „KreisKultur“. Einen konkreten Einblick in den methodischen Ansatz des Projektes gibt unser neuer Film: „Eine Route für Kokreation“.

 

In den kommenden Monaten widmet sich unser Newsletter den TRAFO-Projekten der zweiten Förderrunde, ihren aktuellen Themen und Arbeitsschwerpunkten. 
 

Wir wünschen eine spannende Lektüre, 
Ihr TRAFO-Programmbüro

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Mehr als 40 Familien wirkten an der Dorfskulptur in Sehestedt mit. Foto: Caspar Sessler

Das Projekt im Portrait

Mit der Region und für die Region

Das Nordkolleg Rendsburg, das Freilichtmuseum Molfsee (Landesmuseen Schleswig-Holstein), die Volkshochschule Rendsburger Ring, die Rendsburger Musikschule, das Schleswig-Holsteinisches Landestheater: Wirkten sie bislang eher voneinander unabhängig und vor allem in den Städten, gehen die fünf Einrichtungen als „KreisKultur“ gemeinsam in die Dörfer der Region. Das Team von „KreisKultur“ begleitet diese langfristige dezentrale Arbeit, und die Kultureinrichtungen bringen ihre Kompetenzen ein. Wir stellen das Projekt im Detail vor und zeigen, wie die „KreisKultur“ in der Region gearbeitet hat. → Mehr

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Film: „Eine Route für Kokreation“ (2024)

Film: Eine Route für Kokreation

So arbeitet „KreisKultur“

Mitmachen, Selbermachen, Weitermachen: „KreisKultur“ geht nicht mit fertigen Programmen aufs Land, sondern die kulturellen Angebote werden jeweils aus den Ideen und Bedarfen vor Ort entwickelt. Unser Film gibt einen Einblick in die kokreative Methode der „KreisKultur-Route“, die über die letzten Jahre in 20 Gemeinden erfolgreich erprobt wurde. Jeder Schritt auf der Route stärkt dabei die Eigenverantwortung der Dorfgemeinschaft für ihr Projekt, damit aus künstlerischen Aktionen langfristige Kooperationen erwachsen.

 

→ Film: Eine Route für Kokreation

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Gemeinsam neue Wege gehen: Mit dem Konsortium bündeln die fünf Institutionen ihre Ressourcen. Foto: Caspar Sessler

Das Konsortium der „KreisKultur“  

Die Kultureinrichtungen setzen ihre Zusammenarbeit fort

Um gemeinsam Kulturprojekte im Landkreis umzusetzen, haben die fünf Institutionen der „KreisKultur“ ein Konsortium gegründet, das mehr ist als eine Kooperation oder ein Netzwerk. Es ist eine enge vertragliche und vertrauliche Zusammenarbeit. Der Konsortialvertrag regelt die Bedingungen dafür, aber auch die Budgetverteilung und Fragen des Personaleinsatzes: zum Beispiel die Entsendung von Mitarbeitenden der Häuser in die an „KreisKultur“ beteiligten Dörfer. Das Modell hat sich bewährt: Die Kulturpartner haben sich darauf verständigt, das Konsortium nach Ende der TRAFO-Förderlaufzeit weiterzuführen. 

→ www.kreiskultur.org

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TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel

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