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Newsletter 01/2022

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Hand in Hand: Chancen einer vernetzten Kulturarbeit auf dem Land

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Editorial

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Kultur auf dem Land ist vielfältig. Eine große Rolle spielen neben öffentlichen Kultureinrichtungen die vielen Vereine, Initiativen, einzelnen Kulturaktiven und engagierten Künstlerinnen mit ihrem Erfahrungsschatz und ihren Aktivitäten nah an den Menschen und den Gegebenheiten vor Ort. Sie sind tief mit der Gemeinschaft ihrer Region verbunden, gleichzeitig kämpfen sie oft allein mit der Herausforderung, den Laden nicht nur am Laufen zu halten, sondern auch in die Zukunft zu überführen: den traditionsreichen Chor, den beliebten Theaterverein, das besondere Heimatmuseum.

 

In diesem Newsletter blicken wir auf die Chancen, die darin liegen können, dass hauptamtliche Akteure aus Kultureinrichtungen und Kulturverwaltungen mit Engagierten, Vereinen und Initiativen zusammenarbeiten. Wie können sie auf Augenhöhe zusammenwirken? Wie können Kooperationen neue Energien freisetzen – auf beiden Seiten? Und nicht zuletzt: Wie wird aus gemeinsamen Projekten eine dauerhafte Partnerschaft? 

 

Dafür ist es wichtig, genau hinzuschauen und zu fragen: Was ist schon alles da? Die Kulturwissenschaftlerin Dr. Beate Kegler beschreibt, welche Akteure das kulturelle Leben in ländlichen Räumen gestalten. Und sie zeigt eine Möglichkeit auf, wie Kultur auf dem Land erhalten bleiben oder sogar wachsen kann: Ein neues Selbstverständnis hauptamtlicher Kulturakteure, das zu einer nachhaltigen Zusammenarbeit mit den Engagierten vor Ort führt.

 

Was es für eine Kultureinrichtung bedeutet, diesen Schritt zu gehen, davon berichten die Generalintendantin des Schleswig-Hosteinischen Landestheaters Dr. Ute Lemm und die Transformationsmanagerin des Theaters Sandra Wierer. Die kokreative Zusammenarbeit zwischen dem Theater und mehreren Gemeinden im ganzen Landkreis hat gerade erst begonnen, aber sie macht schon jetzt interessante Perspektiven für die Arbeit des Landestheaters auf.

 

In einem weiteren Interview schildert Uwe Melzer, Landrat im Altenburger Land, wie sich die Kultureinrichtungen seines Landkreises mit dem Format der Fliegenden Salons einer wachsenden Sprachlosigkeit entgegenstellen und neue Gelegenheiten für Begegnung schaffen wollen.

 

Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre! 
Ihr TRAFO-Programmbüro

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Foto: Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg e.V.

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Wer das kulturelle Landleben gestaltet

Dr. Beate Kegler

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Die Zusammenarbeit öffentlicher Kultureinrichtungen mit Initiativen und Vereinen in ländlichen Räumen kann vor allem dort eine Zukunftsaufgabe sein, wo Angebote der Breitenkultur schwinden. Welches Verständnis füreinander muss dafür zwischen den potenziellen Partnern wachsen? In ihrem Beitrag nähert sich die Kulturwissenschaftlerin Dr. Beate Kegler dieser Frage unter anderem am Beispiel eines Kulturprojektes in der TRAFO-Region Schwäbische Alb, das zuerst scheitern musste, um erfolgreich zu sein. → Mehr

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Foto: KreisKultur

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Runter von der Bühne, raus auf die Bühne 

Interview mit Dr. Ute Lemm und Sandra Wierer

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Wie können ein großer Theaterbetrieb und Menschen in der Region zusammenfinden? Im Rahmen des TRAFO-Projektes KreisKultur will das Schleswig-Holsteinische Landestheater im Austausch mit Bürgerinnen, Initiativen und Vereinen darauf Antworten finden. Im Interview berichten Generalintendantin Dr. Ute Lemm und die Transformationsmanagerin des Theaters Sandra Wierer über ihre ersten Erfahrungen mit den angestoßenen Transformationsprozessen – draußen auf dem Land und drinnen im Theater. → Mehr

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Foto: Jamal Cazaré

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Mit Mustern brechen

Interview mit Landrat Uwe Melzer

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Im Altenburger Land wollen vier große Kultureinrichtungen im Rahmen von TRAFO neue Formen regionaler Kulturarbeit erproben und gemeinsam mit den Menschen im Landkreis eine neue Diskussionskultur anstoßen. Im Interview berichtet Landrat Uwe Melzer von den Hoffnungen, wieder miteinander ins Gespräch zu kommen, von den unterschiedlichen Strategien der Kultureinrichtungen und den Fliegenden Salons, in denen über lokale Themen gesprochen, gestritten und gearbeitet wird. → Mehr

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Save The Date: „Kulturarbeit in ländlichen Räumen“ 

Neue Ansätze und Ideen aus Kultur- und Förderpraxis

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Welche Rolle spielt Kultur für die Zukunft einer Region? Am 30. Juni 2022 veranstaltet TRAFO in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Urbanistik eine Tagung in Leipzig zu Regionaler Kulturarbeit. Diese setzt auf die Zusammenarbeit unterschiedlicher regionaler Akteure und auf Mitgestaltung in partizipativen und kokreativen Formaten. Zur Veranstaltung erscheint eine Handreichung, die Praxiswissen aus sechs Jahren TRAFO-Programm bündelt und Potenziale und Bausteine einer prozessorientierten Kulturarbeit vorstellt. Begleitend wird ein Empfehlungspapier zur Prozessförderung veröffentlicht und diskutiert. → Mehr

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TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel

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