Ideenkongress

Künstlerische Perspektiven

Neben Vorträgen und verschiedenen Diskussionsformaten wollte der Ideenkongress auch künstlerische Zugänge zum Thema Kultur im ländlichen Raum schaffen. Der Kongress begann am Mittwoch mit einem Schwarzmarkt für nützliches Wissen und Nicht-Wissen, einem besonderen künstlerischen Format in dem 60 Expertinnen und Experten ihr Wissen anbieten. Für ihr Fundus-Projekt ist die Künstlerin Antje Schiffers durch die TRAFO-Regionen gereist und zeigte auf dem Kongress Objekte, die sie dort gesammelt hat. Der Musiker Christian Grässlin war ebenfalls in den TRAFO-Regionen unterwegs und führte unter anderem ein eigenes Musikstück beim Ideenkongress auf, die TRAFOlka.

Der TRAFO-Ideenkongress wurde am 19. September mit einem Schwarzmarkt für nützliches Wissen und Nicht-Wissen der Mobilen Akademie Berlin eröffnet. 60 Expertinnen teilten mit dem Publikum unter dem Titel "Wie vom Land sprechen?" einen Abend lang in 168 Gesprächen ihr Wissen über Potentiale und Vorurteile, Utopien und Projekte, unbekannte Orte und abgelegene Landschaften.

Ein Fundus ist ein Grundstock, auf den man bei Bedarf zurückgreifen kann. Der Fundus, den die Künstlerin Antje Schiffers für TRAFO angelegt hat, lagerte auf dem Ideenkongress in großen Regalen, für jeden sichtbar, dinglich, stumm. Alle zwei Stunden erweckten Expertinnen die Requisitenkammer zum Leben.

Für den Ideenkongress produzierte Antje Schiffers Bilder vom zeitgenössischen Land, von Dörfern, Kleinstädten, Wäldern, Feldern und Autobahnen, von Silos und Landratsämtern, Schulbussen und Sportplätzen. Was aber ist ein ländliches Motiv?

Wie klingt der ländliche Raum? Der Musiker Christian Grässlin ist für den Ideenkongress durch die TRAFO-Regionen gereist und bringt von seinen Reisen ein eigens komponiertes Musikstück mit: Die TRAFOlka.